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Tofu- Rührei mit Tomaten & frischen Kräutern

Schmeckt wie Ei, sieht aus wie Ei, riecht wie Ei - ist aber kein Ei! Dieses pflanzliche Rührei kann alles was ein Hühnerei auch kann, nur dass es ohne tierisches Fett sowie dessen Begleitstoffe wie Cholesterin auskommt. Es liefert Protein und schmeckt gut. Mehr als diese beiden Eigenschaften braucht ein Rührei meiner Meinung nach nicht.


Dieses pflanzliche Rührei gibt es bei uns fast jedes Wochenende. Man benötigt nur wenige Zutaten und es ist schnell zubereitet. Kurkuma gibt dem Ganzen die typische gelbe Farbe, durch den Tofu enthält es viel Protein und das Kala-Namak Salz verleiht dem Tofu-Rührei den typischen Ei Geschmack.


Um das Rezept abzurunden und zu einem pflanzlich vollwertigen Frühstück zu machen, empfiehlt es sich, das Rührei mit ein paar Scheiben Vollkornkornbrot zu essen.



Rezept


Zutaten:


- 300g Naturtofu

- 1 kleine rote Zwiebel

- 100-150g Cherrytomaten

- 1 Bund frische Petersilie

- 2 TL Kala-Namak Salz (Vorsicht es riecht sehr streng)

- 3 TL Kurkuma


Salz & Pfeffer nach Belieben



- Tofu mit einer Gabel in einer Schüssel zu kleinen Stücken zerdrücken


- Zwiebel klein hacken


- Zwiebel mit etwas Öl in einer Pfanne anbraten


- In einer Schüssel Tofu, Kala- Namak Salz und die restlichen Gewürze vermischen


- Zu den Zwiebeln in die Pfanne geben und anbraten


- Die Tomaten zugeben und weitere 5 Minuten anbraten


Mit frischer Petersilie servieren


Ergibt 3-4 Portionen


Soja & Sojaprodukte


Die Sojabohne nimmt eine Sonderstellung im Bereich der Hülsenfrüchte ein, denn sie ist weitaus proteinreicher. Ihre Inhaltsstoffe machen sie zu einem sehr bedeutsamen Lebensmittel, besonders in einer pflanzlichen vollwertigen Ernährungsweise.


Durch ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten lässt sie sich als pflanzliche Proteinquelle auf unterschiedlichste Weisen in unseren Tagesplan integrieren.


Der Fokus sollte dabei auf wenig verarbeiteten Sojaprodukten wie Tofu, Tempeh, Sojamilch und Sojajoghurt liegen. Auch Edamame, die unreif geerntete Sojabohne, schmeckt sehr gut und lässt sich wunderbar in Bowls oder Reisgerichten als Proteinkomponente integrieren.


Stark verarbeitete Sojaprodukte, wie zum Beispiel eine pflanzliche Soja Bratwurst darf es natürlich auch mal sein, allerdings werden hier oft Inhaltsstoffe zugegeben, die nicht unbedingt einer pflanzlich vollwertigen Ernährung entsprechen. Hier lohnt es sich einen Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen und auf Zusatzstoffe, Salzmenge und gesättigte Fettsäuren zu achten.


Natürlich sollte der Fokus hier wieder auf der Balance liegen. Eine nicht unbedingt vollwertige Soja-Bratwurst hin und wieder schadet uns nicht, jeden Tag unseren Proteinbedarf damit zu decken, ist aber nicht wirklich ratsam.


Die ganze Soja Thematik wird aktuell stark diskutiert. Egal ob vegan oder nicht - die Geister scheiden sich, wenn es um Soja geht. Bei den ganzen Artikeln zu dem Thema kann man leicht mal den Überblick verlieren.


Einige Fragen sind trotz einiger wissenschaftlichen Studien und Veröffentlichungen bislang ungeklärt. Was sich aber aus den Studien sicher ableiten lässt, ist dass die gängigen Mengen an zugeführtem Soja keinerlei Gefahr für uns darstellen. Fest steht außerdem, dass Sojaprodukte optimal zur Deckung des Proteinbedarfs geeignet sind.


Auch beim Thema Hormonhaushalt ist man sich inzwischen aufgrund neuester Studien einig, dass ein regelmäßiger Sojakonsum das Risiko von Brustkrebs senkt und unterstützend in der Therapie wirkt.



 


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